img

Fachmethoden

Die Stiftung Wagerenhof arbeitet mit einem systematischen Prozess zur Erhebung, Überprüfung und Optimierung der individuellen Lebensqualität ihrer Bewohnerinnen und Bewohner. Dafür werden mit verschiedenen Basisinstrumenten regelmässig Daten erfasst.

Bestmögliche Lebensqualität

Für die objektive Einschätzung stützen wir uns auf die Bedarfsdokumentation «Portrait und Leistungsbeschreibung», das Einstufungssystem «Individueller Betreuungsbedarf» sowie das Pflegeplanungsinstrument «Resident Assessment Instrument» (RAI).

Für die subjektive Einschätzung der persönlichen Zufriedenheit stehen uns diverse Konzepte und Methoden mit entsprechenden Instrumenten zur Verfügung. So zum Beispiel die videobasierte Interaktions- und Kommunikationsmethode Marte Meo oder das Konzept und die Hilfsmittel der Unterstützten Kommunikation und Partizipation.

Die Stiftung Wagerenhof arbeitet mit einem systematischen Prozess zur Erhebung, Überprüfung und Optimierung der individuellen Lebensqualität ihrer Bewohnerinnen und Bewohner. Dafür werden mit verschiedenen Basisinstrumenten regelmässig Daten erfasst.

img

Basale Stimulationen

BewohnerInnen mit schwer beeinträchtigter Wahrnehmung brauchen Anregung von aussen, um sich selber und ihre Umwelt besser begreifen zu können. Durch die oft vorhandenen Bewegungsstörungen und -einschränkungen ist die Selbst- und Fremdwahrnehmung limitiert. In unseren Erlebnisräumen können Menschen mit schwerer und mehrfacher Beeinträchtigung durch gezielte Stimulation den eigenen Körper und die Umwelt besser verstehen und spüren und in Interaktion mit der Aussenwelt treten.

img

Kinaesthetics

Der Begriff Kinaesthetics kann mit «Kunst / Wissenschaft der Bewegungswahrnehmung» übersetzt werden. Kinaesthetics beschäftigt sich unter anderem mit der Fähigkeit die eigene Bewegung im Kontakt mit anderen Menschen so einzusetzen, dass diese in ihrer eigenen Bewegungskompetenz bzw. in ihrer Selbstwirksamkeit gezielt unterstützt werden.

img

Unterstützte Kommunikation und Partizipation

Auch Menschen mit unzureichenden lautsprachlichen Fähigkeiten haben ein Mitteilungs- und Teilhabebedürfnis. Wir begleiten unsere Bewohnerinnen und Bewohner in ihrer kommunikativen Entwicklung und unterstützen sie beim Erwerb von Fähigkeiten, die die Lautsprache ersetzen bzw. ergänzen. Wir stützen uns dabei auf Kommunikationsmöglichkeiten des Körpers und technische Kommunikationshilfen.

Interview mit Simon Bigler, Fachperson Unterstützte Kommunikation

img

Marte Meo

Die Methode Marte Meo unterstützt Menschen darin, eigene Ressourcen und Kompetenzen zu nutzen und weiter zu entwickeln. Alltägliche Situationen werden gefilmt und anschliessend gesichtet. Die Videosquenzen ermöglichen es einerseits, verbale und nonverbale Äusserungen und Reaktionen besser wahrzunehmen.

Interview mit Colette Rymann, Fachperson Marte Meo